Bönen mit dem Rad

Für Radfahrer bietet Bönen mittlerweile ein interessantes Angebot an gut vernetzten Radwegeverbindungen an. Trotz der zentralen Lage mitten im Ruhrgebiet, kann man in Bönen noch schöne Landschaften genießen. Die übersichtlich ausgeschilderten Radwege geben die Möglichkeit zu individuell gestalteten Radtouren. Nebenbei kann auch ganz bequem die eine oder andere Sehenswürdigkeit in der Gemeinde betrachtet werden.

Der Seseke-Radweg: Unterwegs auf dem Radweg am Fluss von Bönen über Kamen nach Lünen. Das große Umbauprojekt des Lippeverbandes ist im Ruhrgebiet inzwischen überregional bekannt. Ein Teil des schönen Radweges führt durch die Gemeinde Bönen.

Seine einmalige Besonderheit sind die im Abstand weniger Kilometer am Wegesrand zu entdeckenden Installationen der 2010 stattgefundenen Kunstaktion Über Wasser gehen, die sehr gelungen immer mit der Seseke, mit dem Gewässerumbau oder mit dem Thema Wasser zu tun haben. Die heute noch und in Zukunft verbleibenden Werke (einzelne Objekte und Aktionen waren im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 nur temporär zu sehen, manche sind auch erst später dazugekommen) machen die Fahrt äußerst abwechslungsreich und kurzweilig und sorgen so auch bei einer Fahrt mit Kindern für einen Ansporn, immer weiter zu fahren, um das nächste Bauwerk am Wegesrand zu entdecken.

Der Alleen-Radweg: Die neu gegründete ADFC Ortsgruppe (Kreisverband Unna e. V.) bietet regelmäßig Touren in Bönen und rund um Bönen an. Von Königsborn über die ehemalige Bahnlinie nach Welver bis Werl-Pentling – Dies sind die Start- und Endpunkte des 18 km langen Radweges. Durch Bönen führt die erste der insgesamt sieben Routen. In Lenningsen kann man den Bahndamm nach Norden verlassen und an Gut Brüggen vorbei in Bramey den Seseke-Radweg erreichen. Nach Westen erreicht man den ehemaligen Förderturm der Zeche Königsborn III/IV.

Service für Radfahrer

Die Radstation in Bönen ist ein Teil des kommunalen Dienstleistungszentrums am Bürgerbahnhof Bönen. Neben dem Bürgerservice der Gemeindeverwaltung gibt es 240 moderne Einstellplätze mit professionellem Service. Auch die Radstation ist ein guter Ausgangspunkt für zahlreiche Wege durch begrünte ehemalige Zechenflächen und Bahntrassen. Auch hier finden Besucher direkten Anschluss an die oben genannten Radrouten der Industriekultur wie auch der Bergbaugeschichte. Zudem bietet die unmittelbare Nähe zum Bahnhof direkte Anschlüsse an die Regionalzüge. Informationen über Servicezeiten sowie Preise und sonstige Leistungen erhalten sie direkt auf den Seiten der Radstation.